Die dunkle Seite dieser 5 positiven Charaktereigenschaften

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Die Schattenseiten gemeinsamer Persönlichkeitsmerkmale

Foto von Denys Nevozhai auf Unsplash

Auf dem schmalen Grat zwischen Gut und Nicht-Gut navigieren

Der Charakter ist ein wesentlicher Aspekt dessen, wer wir als Individuen sind. Wir streben oft danach, positive Eigenschaften zu besitzen, die unseren moralischen Kompass definieren und unser Handeln leiten.

Was aber, wenn einige der Eigenschaften, die wir als positiv empfinden, tatsächlich eine negative Seite verbergen? In diesem zum Nachdenken anregenden Artikel befassen wir uns mit dem faszinierenden Thema guter, aber nicht wirklich schlechter Charaktereigenschaften. Bereiten Sie sich darauf vor, Ihre Sichtweise in Frage zu stellen, während wir die verborgenen Komplexitäten hinter scheinbar tugendhaften Eigenschaften aufdecken.

1. Werteorientiert und dennoch urteilsfähig sein

In einem aufschlussreichen Artikel der renommierten Therapeutin Dr. Dana Harron, veröffentlicht in Psychologie heute, Sie untersucht, wie unser Urteil über andere oft auf dem tief verwurzelten Bedürfnis beruht, uns überlegen zu fühlen.

Wir neigen dazu, die Maske der Werteorientierung aufzusetzen und unsere starken Überzeugungen und Prinzipien als Rechtfertigung dafür zu nutzen, über andere zu urteilen. Während es völlig normal ist, Überzeugungen und einen moralischen Kompass zu haben, ist es ebenso wichtig, sich zu kultivieren Aufgeschlossenheit und Vertrauen im Zweifel, insbesondere wenn es nicht unsere Aufgabe ist, uns einzumischen erster Platz.

Stellen Sie sich dieses Szenario vor: Sie nehmen an einem gesellschaftlichen Treffen teil und führen Gespräche mit verschiedenen Personen. Wenn Sie mit einem anderen Gast interagieren, bemerken Sie seinen Kleidungsstil, seine Sprechweise und sogar seine Themenwahl.

Plötzlich treffen Sie auf der Grundlage dieser oberflächlichen Faktoren ein Urteil über ihren Charakter und ihren Wert. Sie überzeugen sich selbst davon, dass Ihr Urteil auf Ihren Werten beruht, und beginnen, Ihre Missbilligung subtil auszudrücken. Was Sie jedoch nicht erkennen, ist, dass diese wertende Haltung dem Wunsch entspringt, sich selbst zu erheben, indem Sie andere herabsetzen.

2. Die hinterhältige Kehrseite brutaler Ehrlichkeit

Wurde Ihnen jemals gesagt, dass Ihre Ehrlichkeit brutal sein kann? Rechtfertigen Sie es, indem Sie behaupten, Sie seien gerecht? „Es real halten“ oder „Den Gedanken Ausdruck verleihen, vor deren Ausdruck sich andere zu sehr fürchten“? Psychologe Dr. Jason Whiting warnt davor, jeden negativen Gedanken zu teilen, da brutale Ehrlichkeit Beziehungen mehr schaden als helfen kann.

Es ist wichtig, dass Sie auf Ihre Worte achten und Ehrlichkeit nicht als Entschuldigung für Unhöflichkeit, Gefühllosigkeit oder Gedankenlosigkeit verwenden.“

Stellen Sie sich Folgendes vor: Sie sind mit Freunden zusammen und diskutieren über ein sensibles Thema, das negative Emotionen auslöst. Sie fühlen sich verpflichtet, Ihre Gedanken mitzuteilen, weil Sie glauben, dass Ihre Ehrlichkeit der Schlüssel zur Lösung des Problems ist. Aber während Sie Ihre ungefilterte Meinung äußern, bemerken Sie das Unbehagen im Raum.

Die Menschen beginnen sich zurückzuziehen, ihre Gesichter verziehen sich und die einst lebhafte Atmosphäre wird angespannt. Dieses Szenario veranschaulicht perfekt, wie brutale Ehrlichkeit als positive Eigenschaft getarnt werden kann, in Wirklichkeit jedoch Ihren Beziehungen mehr schaden als helfen kann.

3. Eitelkeit maskiert sich als Selbstvertrauen

Es ist faszinierend, wie manche Menschen unwissentlich Eitelkeit verkörpern und sich selbst und andere davon überzeugen können, dass es sich lediglich um einen Ausdruck von Selbstvertrauen handelt.

In dieser modernen Zeit, in der soziale Medien zu einem integralen Bestandteil unseres Lebens geworden sind, ist die Grenze zwischen echtem Selbstvertrauen und oberflächlicher Eitelkeit verschwommen. Als Sozialwissenschaftlerin und Autorin für psychische Gesundheit Anna LeMind weist treffend darauf hin: „Wir leben im Zeitalter der Eitelkeit und soziale Netzwerke haben diese negativen Charaktereigenschaften in die Welt gebracht.“ Oberfläche." Es ist ein prekärer Tanz zwischen Selbstsicherheit und dem ständigen Bedürfnis nach Bestätigung, der durch die Online-Welt, in der wir leben, noch verstärkt wird bewohnen.

Stellen Sie sich dieses Szenario vor: Emily, eine begeisterte Social-Media-Nutzerin, verbringt Stunden damit, ihr Aussehen zu perfektionieren, nur um die schmeichelhaftesten Selfies aufzunehmen. Sie kuratiert ihre Online-Persönlichkeit und präsentiert ein Leben voller Aufregung, Glamour und Schönheit.

Auf die Außenwelt wirkt Emily überaus selbstbewusst. Unter ihrer sorgfältig gestalteten Fassade verbirgt sich jedoch eine tief verwurzelte Unsicherheit, die nach Bestätigung und ständiger Bewunderung durch andere verlangt. Ihr Selbstvertrauen ist nur ein Schleier für ihre Eitelkeit, ein unbewusster Versuch, äußere Bestätigung zu erlangen und die Illusion der Perfektion aufrechtzuerhalten.

Dieses Szenario veranschaulicht, wie Eitelkeit sich subtil als Selbstvertrauen tarnen kann, und verdeutlicht die Komplexität dieser negativen Charaktereigenschaften in unserer von Bildern besessenen Gesellschaft.

4. Eine Balance zwischen Organisation und Kontrolle finden

Stellen Sie sich ein Szenario vor, in dem Jane, eine sehr organisierte und detailorientierte Person, einen Wochenendausflug mit ihren Freunden plant. Sie plant sorgfältig die Reiseroute, recherchiert Unterkünfte und erstellt eine umfassende Liste von Aktivitäten.

Oberflächlich betrachtet scheint ihr Engagement für die Planung eine positive Eigenschaft zu sein. Doch je weiter die Reise voranschreitet, desto deutlicher wird Janes Wunsch nach Kontrolle. Sie wird unflexibel und besteht darauf, den Zeitplan einzuhalten, auch wenn unvorhergesehene Umstände eintreten.

Ihre Freunde fühlen sich durch ihre Starrheit erstickt und unfähig, ihre Ideen oder Spontaneität einzubringen. Was zunächst als Janes organisatorische Fähigkeiten erschien, entpuppt sich nun als kontrollierende Tendenz, die sich hinter der Fassade der Detailorientierung verbirgt.

Kontrollieren unter dem Deckmantel von Organisation und Detailorientierung kann ein heikles Unterfangen sein. Laut der klinischen Psychologin Dr. Ellen Hendriksen zeigen bekannte Perfektionisten diese Eigenschaft oft durch einen intensiven Fokus auf das Wesentliche und eine unerschütterliche, kompromisslose Natur.

Obwohl es bewundernswert ist, organisiert und detailorientiert zu sein, ist es wichtig, ein Gleichgewicht zu finden und uns nicht völlig davon verzehren zu lassen. Dr. Hendriksen warnt davor, dass übermäßige Steifheit und Verspannungen unsere Fähigkeit zur Entspannung und Konzentration beeinträchtigen können.

5. Gefühle als emotionale Stärke verbergen

Stellen Sie sich Folgendes vor: Sarah, eine junge Berufstätige, steht bei der Arbeit unter enormem Druck. Jeden Tag muss sie die Last von Fristen, anspruchsvollen Kunden und einer überwältigenden Arbeitsbelastung schultern.

Obwohl sie sich gestresst und ängstlich fühlt, glaubt Sarah, dass es ein Zeichen von Schwäche ist, Verletzlichkeit zu zeigen. Also setzt sie ein mutiges Gesicht auf und unterdrückt ihre wahren Gefühle. Äußerlich wirkt Sarah stark und gelassen, doch unter der Oberfläche brodeln ihre Gefühle.

Mit der Zeit beeinträchtigen die unterdrückten Gefühle ihr geistiges Wohlbefinden und beeinträchtigen ihren Schlaf, ihre Konzentration und ihr allgemeines Glück. Indem Sarah sich selbst die Möglichkeit verweigert, ihre Gefühle auszudrücken und zu verarbeiten, beraubt sie sich unwissentlich ihrer wahren emotionalen Stärke.

In einer Welt, in der Verletzlichkeit oft mit Schwäche assoziiert wird, ist es nicht ungewöhnlich, dass Menschen ihre wahren Gefühle unterdrücken und glauben, dass dies ein Ausdruck emotionaler Stärke sei. Gefühle zu unterdrücken ist jedoch alles andere als gesund.

Es ist, als würde man Schmutz unter den Teppich fegen oder den Deckel auf einen kochenden Topf stellen. Experten am Kentucky-Beratungszentrum beleuchten dies in ihrem aufschlussreichen Artikel. Sie betonen, dass das Unterdrücken von Emotionen bedeutet, die innersten Gefühle zu unterdrücken, getrieben von der Angst, schwach zu wirken, oder der Vorliebe, Emotionen für sich zu behalten.

© 2023 Bella Smith

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