Der Finanzdienstleistungsbranche hat eine lange Tradition darin, energische, ehrgeizige Menschen anzuziehen, die auf der Suche nach einer herausfordernden Karriere mit einem hohen Gehalt sind. Einerseits basiert die Branche auf dem Pragmatismus und dem Engagement von Buchhalter, Statistiker und Mathematiker; Andererseits feiert es eine Verkaufstradition mit langen Arbeitszeiten, Booms und Pleites und offenkundiger Gier.
Die größten Finanzraubüberfälle in der Geschichte der Menschheit fanden im Bereich der heutigen Wall Street statt, und doch in der Im Zuge dieser modernen Katastrophen wurden die Täter weitgehend für ihre Indiskretionen belohnt bestraft. Dies ist eine Tatsache, die sich in den Auswirkungen endloser Macht und Prestige widerspiegelt, die mit den größten Unternehmen der Welt einhergehen Finanzindustrie und in den wettbewerbsorientierten Rekrutierungsstrategien, die diese Unternehmen an führenden akademischen Institutionen in der Umgebung anwenden die Welt.
Potenziellen Mitarbeitern wird die Wall Street zu Recht als ein mörderisches, gewinnorientiertes Umfeld für die Konkurrenz präsentiert. Nachfolgend sind einige der wichtigsten Verkaufsargumente für potenzielle Mitarbeiter in der Finanzdienstleistungsbranche aufgeführt:
Entschädigung
Die Finanzdienstleistungsbranche ist bekannt für Vergütungsstrukturen die insgesamt deutlich höher sind als in anderen Wirtschaftszweigen. Insbesondere erfolgreich Vertriebsprofis für Finanzdienstleistungen Im Vergleich zu ihren Nicht-Vertriebskollegen und zu Verkäufern in anderen Branchen werden sie in der Regel besonders gut bezahlt.
Förderung
Finanzdienstleistungsunternehmen legen bei der Beurteilung der Aufstiegsbereitschaft eines Mitarbeiters tendenziell weniger Wert auf Dienstalter oder Erfahrung. Leistungsträger können unabhängig vom Alter weiterkommen – ein Trend, der die Branche besonders für ambitionierte junge Menschen attraktiv macht.
Erste Schritte
Der Einstieg in die Finanzdienstleistungsbranche ist im Zuge der globalen Finanzkrise aufgrund der Konsolidierung etwas schwieriger Finanzunternehmen und die Reduzierung traditioneller Einstiegspunkte wie Schulungsprogramme für Finanzberater und Goldman Sachs Junior Analyst Programm. Daher gewinnen Finanzpraktika als Weg zu den besten Jobs in der Branche immer mehr an Bedeutung, wenn auch durch unbezahlte Arbeit ohne Garantie auf eine zukünftige Position.
Bürokratie
Bürokratie ist ein wichtiger Aspekt bei der Auswahl von Arbeitgebern, da sie die Möglichkeiten zur Beförderung und zum Wachstum innerhalb des Unternehmens vorgibt. In Finanzdienstleistungsunternehmen gibt es vergleichsweise wenige Managementebenen und die Entscheidungsfindung erfolgt tendenziell recht schnell. Auch im Finanzdienstleistungssektor sind die Möglichkeiten, persönlich vor der Geschäftsleitung zu sprechen, tendenziell besser Unternehmen als in anderen Branchen, dank dünn besetzter Abteilungen, die direkt der Unternehmensleitung unterstellt sind.
Finanzdienstleistungsunternehmen agieren normalerweise nicht in der für Branchengrößen typischen stark formalisierten Befehlskette. Selbst wenn ein Finanzdienstleistungsmitarbeiter in seiner Nische hochspezialisiert ist, wie etwa ein Wirtschaftsprüfer, ist es immer noch wahrscheinlicher, dass er mehrere Verantwortlichkeiten innerhalb seines Fachs unter einen Hut bringt Arbeitsbeschreibung im Vergleich zu anderen Unternehmen.
Tempo
Schnelles Denken, schnelles Handeln und die ständige Erzielung von Ergebnissen stehen im Vordergrund. Für die meisten ist das unhaltbar, für andere jedoch berauschend und äußerst lohnend. Der geringe Personalbestand und der vergleichsweise Mangel an Bürokratie beflügeln diese harte Arbeit, Konzentration und das Engagement, über Wasser zu bleiben.
Vorbehalte
Als allgemeine Regel gilt, dass die Banken- und Versicherungssektoren der Finanzdienstleistungsbranche tendenziell bürokratischer, mit mehr Personal ausgestattet und auf allen Ebenen weniger lukrativ sind als Unternehmen deren Hauptgeschäftszweige Wertpapiervermittlung (oder Finanzberatung), Investment Banking, Wertpapierhandel, Anlageverwaltung und/oder Wertpapierforschung sind. Zu den letztgenannten Arten von Unternehmen gehört das, was allgemein als „Unternehmen“ bezeichnet wird Wall Street.