Biografie von Diane von Fürstenburg, Modedesignerin

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Diane von Fürstenberg (* 31. Dezember 1946) ist Kauffrau und Modedesignerin. Sie ist vor allem für ihr Wickelkleid aus Strickjersey bekannt, das erstmals in den 1970er Jahren populär wurde. Fürstenbergs Kleidung wurde von so einflussreichen Persönlichkeiten und Prominenten wie Michelle Obama, Madonna, Kate Beckinsale, Susan Sarandon und Jessica Alba.

Kurzinfo: Diane von Fürstenberg

  • Bekannt für: Fürstenberg entwarf ein „Wickelkleid“, das großen Einfluss auf die Damenmode hatte.
  • Auch bekannt als: Diane Prinzessin zu Fürstenberg, Diane Halfin, Diane Simone Michelle Halfin
  • Geboren: 31. Dezember 1946 in Brüssel, Belgien
  • Eltern: Leon Halfin und Liliane Nahmias
  • Ausbildung: Universität Genf
  • Ehepartner (n): Prinz Egon von Fürstenberg (m. 1969-1972), Barry Diller (m. 2001)
  • Kinder: Prinz Alexander von Fürstenberg, Prinzessin Tatiana Desirée von Fürstenberg
  • Bemerkenswertes Zitat: "Mode ist in der Regel mysteriös. Warum sind Blue Jeans ein Klassiker? Du triffst einfach auf etwas, das zufällig zeitlos und richtig ist."

Frühen Lebensjahren

Fürstenberg wurde am 31. Dezember 1946 als Diane Simone Michelle Halfin in Brüssel, Belgien, geboren. Ihr Vater Leon Halfin war ein moldawischer Emigrant, ihre Mutter Liliane Nahmias war nur 18 Monate vor Dianes Geburt aus Auschwitz befreit worden. Beide Eltern waren Juden.

Ausbildung

Fürstenberg wurde in England, Spanien und der Schweiz ausgebildet. Sie studierte an der Universität Madrid und wechselte später an die Universität Genf, wo sie Wirtschaftswissenschaften studierte. Nach dem Studium arbeitete Fürstenberg als Assistent von Albert Koshi, einem Agenten für Modefotografen in Paris. Anschließend zog sie nach Italien, wo sie für den Textilhersteller Angelo Ferretti arbeitete und Seidenjerseykleider entwarf.

New York und Unabhängigkeit

An der Universität Genf lernte Fürstenberg einen in der Schweiz geborenen deutschen Prinzen Egon zu Fürstenberg kennen. Sie heirateten 1969 und zogen nach New York, wo sie ein hochkarätiges Gesellschaftsleben führten. Der Familie des Fürsten gefiel es nicht, dass Fürstenberg jüdischer Abstammung war. Zwei Kinder wurden kurz hintereinander geboren: 1970, sechs Monate nach der Hochzeit, ein Sohn Alexandre und 1971 eine Tochter Tatiana.

1970, mit Unterstützung des Fürsten und wahrscheinlich beeinflusst durch den Aufstieg des Feminismus, suchte Fürstenberg finanzielle Unabhängigkeit, indem er das Studio Diane von Fürstenberg eröffnete. Sie entwarf ihre eigenen Drucke und fertigte leicht zu tragende Kleider aus Seide, Baumwolle und Polyesterstrick.

Das Wickelkleid

1972 entwarf Fürstenberg das Wickelkleid, das ihr so ​​viel Anerkennung verschaffen sollte. Das Kleid war aus Baumwolljerseystoff; Die Absicht von Fürstenberg war es, etwas zu schaffen, das sowohl feminin aussieht als auch pflegeleicht ist. Das ikonische Originalkleid befindet sich heute im Metropolitan Museum of Art (neben berühmten Kleidungsstücken von Thom Browne, Rei Kawakubo, Marc Jacobs und anderen Designern).

Fürstenberg hat ihr Design als einfach, mühelos und klassisch beschrieben:

„Das Wickelkleid ist die traditionellste Form des Anziehens: Es ist wie eine Robe, es ist wie ein Kimono, es ist wie eine Toga. Es hat keine Knöpfe oder Reißverschlüsse. Was es anders machte, war, dass es Jersey war; Daher war es nah am Körper und es war ein Abdruck."

Das Design hatte einen großen Einfluss auf die Mode der 1970er Jahre; Mitte des Jahrzehnts hatte Fürstenberg Millionen Kleider verkauft und sich einen Namen gemacht.

Scheidung und Geschäftsausweitung

1972 ließen sich Fürstenberg und ihr Mann scheiden. Sie verlor das Recht auf den Titel Prinzessin zu Fürstenberg und benannte sich in Diane von Fürstenberg um.

1975 kreierte sie den Duft Tatiana, benannt nach ihrer Tochter. Der Duft verkaufte sich gut und 1976 war Fürstenberg so bekannt, dass sie auf dem Cover von erschien Nachrichtenwoche. Fürstenberg verkaufte ihr Studio und lizenzierte ihren Namen für die Verwendung auf anderen Produkten. 1979 machten Produkte mit ihrem Namen einen Umsatz von 150 Millionen US-Dollar aus. 1983 jedoch hatte sie ihr Kosmetik- und Duftgeschäft geschlossen.

Komm zurück

Von 1983 bis 1990 lebte Fürstenberg in Bali und Paris. Sie gründete in Paris einen Verlag namens Salvy, der übersetzte Werke von Autoren wie Vita Sackville-West, Barbara Pym und Gregor von Rezzori herausgab. 1990 kehrte sie in die Vereinigten Staaten zurück und gründete im nächsten Jahr ein neues Home-Shopping-Unternehmen, Silk Assets, das Produkte über den Kabelkanal QVC verkaufte. Ihr erstes Produkt erzielte in zwei Stunden einen Umsatz von 1,2 Millionen US-Dollar.

Der Verkauf über QVC war ein Erfolg. 1997 trat Fürstenberg mit ihrer Schwiegertochter Alexandra ins Geschäft und startete ihr gleichnamiges Unternehmen neu. Mit dem Revival der 1970er-Jahre-Mode in den 1990er Jahren brachte Fürstenberg das Wickelkleid in neuen Prints und Farben zurück.

Fürstenberg veröffentlichte 1998 eine Lebenserinnerung, "Diane: A Signature Life", in der sie ihre Lebensgeschichte und ihre geschäftlichen Erfolge erzählt. 2001 heiratete sie den Geschäftsmann Barry Diller, mit dem sie seit den 1970er Jahren befreundet war. Fürstenberg engagierte sich auch in Büchern und Filmen und produzierte "Forty Shades of Blue", das 2005 beim Sundance Film Festival preisgekrönt wurde. Fürstenberg veröffentlichte 2014 eine weitere Memoiren, "The Woman I Wanted to Be", die ein Rezensent als "einen ehrlichen und introspektiven Blick in die labyrinthische Geschichte hinter einem von" beschrieb die ikonischsten Unternehmerinnen in der Modebranche." Fürstenberg hat auch eine Reihe von Bildbänden veröffentlicht, darunter "Beds", ein Blick auf die intimen Räume der Reichen und berühmt.

Bis 2005 waren Diane von Fürstenberg Boutiquen in New York und Miami in den USA sowie in London und Paris in Europa in Betrieb. Fürstenberg war in einer Reihe von Unternehmensvorständen tätig. Ihr Unternehmen hat derzeit seinen Hauptsitz im Meatpacking District von Manhattan.

Fürstenberg gilt als eine der mächtigsten Frauen der Welt.

Bemerkenswerte Kunden

Zu den Kunden von Fürstenberg zählen eine Reihe von Prominenten, Künstlern und anderen Koryphäen. Die ehemalige First Lady Michelle Obama – eine Frau, die für ihren Modegeschmack bekannt ist – trug 2009 für die Weihnachtskarte des Weißen Hauses ein Wickelkleid von Fürstenberg. Weitere wichtige Kunden sind Gwenyth Paltrow, Rooney Mara, Bella Thorne, Demi Moore und Marisa Tomei.

Ursachen

Fürstenberg hat zahlreiche Anliegen unterstützt, darunter die Anti-Defamation League und das Holocaust Museum. Sie wurde für ihre Arbeit bei der Sanierung des Weltraums in New York City und für ihre Arbeit gegen AIDS ausgezeichnet. Gemeinsam mit ihrem Mann finanziert sie eine private Familienstiftung, die Familienstiftung Diller-Von Fürstenberg. Im Jahr 2010 versprach sie im Rahmen einer Initiative von Bill und Melinda Gates und Warren Buffett, die Hälfte ihres Vermögens für philanthropische Bemühungen zu spenden.

Quellen

  • Ferla, Ruth La. "Das Kleid, das um die Welt gehört wurde." Die New York Times, 15.01. 2014.
  • Fürstenberg, Diane Von. "Diane: ein Signature Life." Simon & Schuster, 2009.
  • MacFarquhar, Larissa. "Die Jägerin." Der New Yorker, 25.09. 2006.

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