Urinetown, das düster komische Musical

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In die frühen 2000er Jahre, Urinstadt groß gemacht planschen am Broadway. Seit seinem überraschenden Erfolg hat es durch regionale Tourneen sowie College- und High-School-Produktionen ein pulsierendes Leben erlebt. Wir sagen "überraschender Erfolg", denn bei einem Namen wie "Urinetown" könnte man erwarten, dass die Show off-Broadway debütiert und nicht am Broadway bleibt. Vielleicht sogar off-off-off Broadway. Dies ist jedoch düster komisch meta-musical, das von einer dystopischen gesellschaft erzählt, in der jeder eine steuer zahlen muss, um die toilette zu benutzen, gewinnt das publikum am ende des ersten stücks.

Gerüchten zufolge kam der Dramatiker Greg Kotis auf die Idee, als er auf Reisen durch Europa eine kostenpflichtige Toilette benutzen musste. Das Thema "Du musst bezahlen, um zu pinkeln" traf einen Nerv, und Kotis schuf das Buch und arbeitete mit dem Komponisten Mark Hollman zusammen, um die Texte zu schreiben. (Hollman hat die Musik für Urinstadt, und es erinnert wunderbar an Kurt Weills hochpolitisches

Dreigroschenoper, mit jazzigen Schattierungen von West Side Story zur Sicherheit eingeworfen.)

Die Handlung

Das Musical spielt in einer unbekannten Stadt. Jahrzehntelang hat eine schwere Dürre der Gesellschaft große Armut zugefügt, obwohl gefühllose Wirtschaftsmagnaten wie der Hauptgegner Cladwell B. Cladwell, haben durch Bestechung und die Monopolisierung von Toiletten ein Vermögen gemacht. Alle Toiletten sind Eigentum seiner Firma "Urine Good Company" geworden. Eine brutale Polizei sorgt für Ordnung und schickt Verstöße gegen die Gesetz an einen Ort namens "Urinetown". Dank des übertrieben ambitionierten Erzählers erfährt das Publikum natürlich schnell, dass Urinetown das nicht tut existieren; Jeder, der nach Urinetown geschickt wird, wird einfach von einem hohen Gebäude geworfen und stürzt in den Tod.

Ob Sie es glauben oder nicht, dies ist eine Komödie. Im Mittelpunkt der Geschichte steht ein naiver junger Mann, Bobby Strong, der beschließt, für die Freiheit zu kämpfen, inspiriert von der ebenso zärtlichen Einfallsreichen Hope Cladwell. Ihre angeborene Tugend und Güte führen sie zu dem Schluss, dass Veränderungen vorgenommen werden müssen. Das Volk hat das Recht, die Toilette steuerfrei zu benutzen! Bobby wird als erster Revolutionär und trifft dabei einige schwierige Entscheidungen (wie die Entführung von Hope, als er entdeckt, dass sie die Tochter des bösen Tycoons Mr. Cladwell ist). Weitere Komplikationen ergeben sich, wenn die Revolutionäre, die Bobby zusammengetrommelt hat, beschließen, dass sie es wollen werden gewalttätig, und sie wollen damit beginnen, die arme Hope zu töten (wie in dem Lied "Snuff that Girl" ersichtlich).

Der Erzähler und Sidekick

Der wohl beste Teil der Show ist der Charakter Officer Lockstock. Lockstock ist nicht nur ein brutaler Polizist (der mehr als einen Charakter aus einem Gebäude wirft), sondern spricht auch direkt mit dem Publikum und erklärt, wie die Gesellschaft funktioniert. Eigentlich erklärt er zur Freude des Publikums oft zu viel. Er liefert eine urkomische Menge an Exposition. Zum Beispiel kann er sich nicht zurückhalten und platzt mit dem Geheimnis von Urinetown heraus, obwohl er zugibt, dass es schlecht wäre, dies zu tun. Er lässt uns auch wissen, dass dies die Art von Geschichte ist, die mit Symbolik und tiefer Bedeutung gefüllt ist.

Sein Kumpel ist ein Mädchen im Pollyanna-Stil, das trotz seiner Verarmung und Vollblase den größten Teil der Show hell und munter bleibt. Wie die Erzählerfigur macht sie oft Kommentare zur Geschichte selbst. Sie kritisiert sogar den Titel des Musicals und fragt sich, warum die Handlung auf das Kanalmanagement fixiert ist, im Gegensatz zu anderen Problemen, mit denen eine Gesellschaft während einer Wasserknappheit konfrontiert sein könnte.

Spoiler-Alarm: "Heil Malthus"

Die Hoffnung und die Revolutionäre bekommen ihren Wunsch: Die Toiletten der Gesellschaft werden befreit. Die Leute dürfen pinkeln! Sobald dies jedoch passiert, wird die Dürre schlimmer und die Wasserversorgung der Stadt schwindet, bis alle sterben. Die letzte Zeile des Stücks wird vom Erzähler geliefert, da alle Charaktere zu Boden fallen. Er ruft: "Heil Malthus!" Nach ein wenig Recherche fanden wir heraus, dass Thomas Robert Malthus ein Ökonom aus dem 19. der Bevölkerung ist notwendigerweise durch den Lebensunterhalt begrenzt." Überlassen Sie es einem Musical wie Urinetown, so albern zu wirken und gleichzeitig düster und tiefgreifend.

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