Nachhaltiges Gärtnern für kleine Räume und Stadtbewohner gleichermaßen
Winzige Räume sind heutzutage in aller Munde – und das aus gutem Grund. Sie ermutigen uns nicht nur, weniger zu konsumieren und unseren Besitz zu minimieren, sondern tragen auch dazu bei, unseren CO2-Fußabdruck zu reduzieren. Wenn wir uns jedoch für ein Leben in kleineren Räumen entscheiden, müssen wir oft auf einfachen Luxus verzichten – zum Beispiel einen großen Garten für die Gartenarbeit.
Städte haben dabei geholfen, indem sie öffentliche Räume für städtische Gemeinschaftsgärten nutzen und das ganze Jahr über Bauernmärkte für lokale Produkte organisieren. Trotzdem wünschen wir uns manchmal die Befriedigung, unser eigenes Gemüse anzubauen und zu essen, vorzugsweise zu Hause.
Für alle Wohnungsbewohner, Besitzer von kleinen Häusern, und kleine Weltraum-Enthusiasten, probieren Sie diese einfachen Tipps und Tricks für den Anbau von Bio-Lebensmitteln und -Pflanzen zu Hause aus.
1. Untersuchen Sie Ihren Raum
Beginnen Sie Ihren Indoor-Garten, indem Sie Ihren Raum analysieren. Wo bekommt Ihr Zuhause das beste direkte und natürliche Sonnenlicht? Haben Sie einen kleinen Balkon für Tröge oder Geländerpflanzgefäße? Sind Ihre Fensterbänke breit genug für Töpfe oder Tabletts? Die Planung hilft Ihnen zu entscheiden, was Sie zu Hause erfolgreich anbauen können und welche Vorräte Sie benötigen.
Wenn Sie in einer kleinen Wohnung ohne Außenraum oder breite Fensterbänke arbeiten, sollten Sie einen vertikalen Garten oder ein Innengitter installieren. Eine andere Möglichkeit besteht darin, einen umgedrehten hängenden Garten anzulegen; Tomaten, Paprika, Bohnen, Miniatur-Auberginen und Gurken können auf diese Weise angebaut werden.
Nachdem Sie den perfekten Platz für Ihren Garten eingegrenzt haben, recherchieren Sie Ihre spezifische Umgebung, um herauszufinden, welche Produkte Sie in Ihrer Region anbauen können. Online-Artikel, Bibliotheksbücher und die Mitarbeiter Ihres örtlichen Kindergartens sind allesamt ausgezeichnete Ressourcen.
2. Quelle recycelter Töpfe und Pflanzgefäße
Sobald Sie sich entschieden haben, was und wo Sie es anbauen möchten, beginnen Sie mit der Beschaffung von Materialien für Ihren Garten. Secondhand-Läden und Flohmärkte sind wunderbare Orte, um Töpfe und Pflanzgefäße zu finden. Sie können auch Ihre eigenen mit recycelten Materialien bauen.
Alte Holzkisten, Paletten, Einmachgläser und Sackleinen-Kaffeebeutel können auch eine ausgezeichnete, nachhaltige Option sein, um Ihren Innen- oder Balkongarten zu beginnen. Kaffeebecher und Keramikschalen funktionieren auch gut. Suchen Sie in Konsignationsläden danach oder unterstützen Sie Ihre lokaler Töpfer.
Wenn Sie lieber neue Töpfe und Pflanzgefäße kaufen möchten, sind hier zwei unserer beliebtesten umweltfreundlichen Lieferanten:
Wurzelbeutel: Dieses familiengeführte Unternehmen verwandelt weggeworfene Plastikflaschen in abbaubare Topf- und Zuchtbeutel. Wir lieben die Vertical Living Wall Pouches für Indoor-Kräutergärten oder Gemüsebeete.
3. Investieren Sie in organische, torffreie Erde
Beginnen Sie Ihren Indoor-Garten, indem Sie den Boden kaufen oder vorbereiten. Wenn Sie online oder in einer örtlichen Gärtnerei einkaufen, suchen Sie nach biologischen, umweltfreundlichen und torffreien Marken (wir lieben Organische Mechanik). Stellen Sie außerdem sicher, dass Sie den Boden auswählen, der am besten zu Ihrem Gartenplan passt. Wenn Sie Samen pflanzen, benötigen Sie eine Samen-Startmischung; Wenn Sie Starterpflanzen umpflanzen, verwenden Sie eine Kompostmischung.
Alternativ kann die Vorbereitung Ihres Bodens Spaß machen und ermöglicht es Ihnen, die Zutaten zu kontrollieren. Mit verschiedenen Rezepten online und in gedruckter Form empfehlen wir Ihnen, mit den Mitarbeitern Ihrer örtlichen Gärtnerei zu sprechen oder sich für einen Bodenbearbeitungsworkshop anzumelden.
4. Speisereste pflanzen und vermehren
Sobald Sie Ihren Platz und Boden vorbereitet haben, ist es Zeit, mit dem Pflanzen zu beginnen! Karotten, Microgreens, Salat, Tomaten und Kräuter können mit der richtigen Menge an Sonnenlicht und Wasser in Innenräumen wachsen. Zwerg-Avocado-, Zitronen- und Orangenbäume funktionieren ebenfalls gut, obwohl es einige Jahre dauern kann, bis sie Früchte produzieren.
Beginnen Sie für eine noch einfachere Option mit Frühlingszwiebeln oder Ingwer – beide können direkt aus den Trauben wachsen, die Sie im Supermarkt kaufen. Für Frühlingszwiebeln einfach die Zwiebeln in Wasser legen und täglich wechseln. Sobald sich die Wurzeln verdoppelt haben und neue Triebe erscheinen, in flache Erde pflanzen. Pflanzen Sie für Ingwer einen Zentimeter Bio-Ingwer in einen Topf mit Erde, setzen Sie ihn in indirektes Sonnenlicht, gießen Sie ihn täglich und beobachten Sie, wie er wächst!
Egal, ob Sie Ihre Pflanzen mit Samen oder Starterpflanzen beginnen, verpflichten Sie sich, den Wasser-, Sonnenlicht- und Nahrungsbedarf jeder Pflanze zu lernen.
5. Essensreste kompostieren
Jetzt, da Ihr Garten bereit zum Wachsen ist, beginnen Sie mit der Kompostierung, um den Hausmüll zu reduzieren. Wenn Sie Essensreste für Ihren Boden verwenden möchten, müssen Sie einen Wurmkompostbehälter erstellen. Zu den Vorteilen des Bodens gehören die Verbesserung der Feuchtigkeitsspeicherung, die Reduzierung von Schädlingen und die Fütterung hilfreicher Organismen. Durch Kompostierung können Sie auch Geld für Bodenverbesserer und Pflanzennahrung sparen.
Um zu beginnen, empfehlen wir Ihnen, auszuchecken Der grüne Deckel, dem ersten kompostierbaren und Einweg-Kompostbehälter aus recyceltem Karton in Kanada. Es ist auslaufsicher und überdeckt Gerüche, was es perfekt für das Leben auf kleinem Raum macht.
Viele Städte haben auch Komposthöfe, wenn Sie Ihre Essensreste lieber an Ihren örtlichen städtischen Garten spenden möchten.
6. Teile & genieße deine Ernte
Mit genügend Geduld und Engagement wachsen in Ihrem Zuhause schon bald üppige Pflanzen und frische Produkte. Erwägen Sie in diesem Fall, die Ernte mit Freunden und Nachbarn zu teilen! Ermutigen Sie andere in Ihrer Gemeinde, ihren eigenen kleinen Garten anzubauen, indem Sie Tipps, Samen, Schnittgut und Erde austauschen. Du kannst auch bei deiner Stadt nach Urban-Gardening-Clubs oder lokalen MeetUp-Gruppen fragen, um weitere Unterstützung zu erhalten. Und natürlich genießen Sie die Ernte Ihres kleinen Gartens!