Die Top-Sängerinnen des 80er-Rock

Tina Turner

Obwohl sie ihre Karriere ausschließlich als R&B/Soul/Funk-Sängerin und Performerin begann, Tina Turner in den 80er Jahren als echter Rockkünstler wieder aufgetaucht. 1984er"Privater Tänzer" wurde ein Riesenhit auf der Grundlage von drei Top-10-Pop-Singles, von denen eine - die im Großen und Ganzen ansprechende Mid-Tempo "Sei besser gut zu mir„—umarmte voll und ganz einen atypischen Mainstream-Rock-Sound für einen afroamerikanischen Künstler dieser Zeit. In ihren Mittvierzigern war Turner fraglos sexy, nicht nur durch ihre körperliche Erscheinung, sondern auch durch ihr Selbstvertrauen und ihre Vielseitigkeit auf der Bühne. "Wir brauchen keinen anderen Helden" und "Das beste" wurde später im Jahrzehnt auch zu großen Solo-Pop-Hits, und Turners Affinität zum Rock erweiterte sich zu einem erfolgreichen Duett mit Bryan Adams auf der gitarrengetriebenen "Es ist nur die Liebe."

Pat Benatar

Abgesehen davon, dass er sich zu einer jahrzehntelangen Mode- und Kulturikone entwickelt hat,

Pat Benatar eine Reihe von echten Mainstream-Rockalben gemacht, die erfolgreich die Stile des Hardrock umspannten, neue Welle, und poppig. Ihr Einfluss auf die Zukunft der von Frauen produzierten Rockmusik ist unbestreitbar, aber sie schaffte auch ihre Leistungen mit intakter Weiblichkeit. Als Interpretin und Songwriterin gleichermaßen versiert, bewies Benatar die Existenz eines reichen Marktes für Musik, der die lebhaften, anspruchsvollen und kraftvollen Elemente der Frau des späten 20. Jahrhunderts erforschte. Frühe Full-Tilt-Rocker wie "Schlag mich mit deinem besten Schuss" und "Behandel mich richtig"kann schließlich zu pop-freundlicheren Melodien verschmolzen sein wie "Schatten der Nacht" und "Wir gehören“, aber Benatar hat ihren überzeugenden Rock-Punch nie verloren.

Annie Lennox von Eurythmics

Das britische Duo Annie Lennox und Dave Stewart mag auf den ersten Blick wie ein reines Pop-Outfit erscheinen. Lennox' orangefarbenes Haar und sein einprägsames androgynes Bild kombiniert mit Schichten von Tastaturen könnten den Betrachter leicht zu dieser Schlussfolgerung führen. Allerdings massive Hits“Daraus sind süße Träume gemacht)" und "Hier kommt der Regen wieder" auch ohne die üblichen Gitarren des Genres eine rockige Fülle aufweisen. Und mit der Zeit“Würde ich dich anlügen?" und "Missionarsmann" als erfolgreiche Singles zwischen 1985-1986 herauskamen, begannen kraftvolle Rockmusik-Eindrücke die Musik des Duos zu infiltrieren und fügten Lennox' bereits einzigartig gefühlvollen und dennoch kantigen Vocals noch mehr Muskelkraft hinzu. Diese letztgenannten Melodien gelten als klassische Hits des Mainstream-Rock der 80er.

Ann & Nancy Wilson von Herzen

Etwas Herz Puristen würden argumentieren, dass die Band und ihre weiblichen Anführer in den späten 70ern viel härter und häufiger gerockt haben als während ihres Pop-Reboots in den 80ern. Letztendlich, obwohl es sicherlich etwas Wahres daran ist, sind die Top-10-Pop-Hits der 80er Jahre "Was ist mit Liebe?," "Niemals," und "Allein" enthalten mindestens so viele unverkennbare Rockelemente wie Pop oder, Gott bewahre, erwachsenen Zeitgenossen. Die Wilson-Schwestern beherrschten den Mainstream-Rock der 80er auf vielen Ebenen, auch wenn ihr Songwriting-Talent in dieser Zeit in den Hintergrund trat.

Stevie Nicks

Als bereits das sichtbarste weibliche Mitglied der 70er Rock Kingpins Fleetwood Mac, Stevie Nicks war in den 80er Jahren gut positioniert, um ein echter Solo-Rockstar zu werden. Ihre Leistung enttäuschte im Allgemeinen diejenigen mit hohen Erwartungen nicht, auch wenn Nicks' Privatleben und der Status ihrer Band allmählich Abnutzungserscheinungen zeigten. Vor allem in Bezug auf Bemühungen aus der ersten Hälfte des Jahrzehnts wie "Rand der Siebzehn," "Treten Sie zurück," und "Sprich mit mir“, brachte Nicks sowohl in ihrem rauen, erkennbaren Gesang als auch in ihren soliden Rockarrangements einen kraftvollen Rocksound hervor. Und obwohl Nicks mit Sicherheit als Popstar zu qualifizieren ist, gab es immer andere Beschreibungen, die sie davon abhalten, in Kaugummi-Territorium zu fallen.

Kim Gordon

Als schöpferische Schlüsselkraft in einem von alternativer Rock's unabhängigste und originellste Bands aller Zeiten, Gordon (von Sonic Youth bekannt) nimmt einen Platz in den Annalen der Frauen im Rock ein, ähnlich wie die geradlinige Punk-Dichterin Patti Smith. Beide Frauen übten ihr Handwerk in New York City aus und sind seit langem auf dem neuesten Stand der Rockmusik. Beide meiden Glamour für Leidenschaft und Ehrlichkeit in einer Branche, die normalerweise nicht freundlich zu einer solchen Einstellung ist. Als gelegentlicher Leadsänger und Bassist einer Ensemblegruppe, die niemandem streng vorsteht, ist Gordon vielleicht nicht eine der ersten Rockerinnen der 80er, die einem beim Brainstorming zu diesem Thema in den Sinn kommt. Die Beiträge und der kontinuierliche Einfluss ihrer Band sind jedoch ein starkes Argument für Gordons Anwesenheit in diesem speziellen Gespräch.

Joan Jett

Joan Jett kann die 80er-Jahre-Künstlerin mit dem kompletten Rock-Stammbaum sein, denn ihr Status als Gründungsmitglied der Runaways bewies sofort, dass sie Anklang bei Fans von. fand Punk Rock, Hardrock, Mainstream-Rock und sogar Schwermetall in einem gewissen Ausmaß. Dieselbe Rock-Vielseitigkeit hat Jetts Arbeit als Solokünstlerin und als unbestrittene Anführerin ihrer fähigen Begleitband Blackhearts verkörpert. Jett hat es auch geschafft, eine unbestreitbar sexy Weiblichkeit mit einem aggressiven Image und einer aggressiven Herangehensweise zu verbinden, die normalerweise den Testosteron-lastigen Besetzungen der meisten Hardrock-Bands vorbehalten ist. Eine Hymne wie die von 1981"Schlechter Ruf" zeigt überzeugendere Bravour, als vielleicht drei Viertel des von Männern dominierten Hardrock-Jets inspiriert haben.

Chrissie Hynde

Dass die gebürtige Akron, Ohio, nach England hätte gehen und dort helfen können, die junge Punkrock-Szene zu leiten – alles bevor sie gründete und leitete Die Prätendenten, eine der besten Punk/New Wave-inspirierten Bands der 80er – ist nur ein Detail aus dem Leben von Chrissie Hynde, das sie direkt auf diese Liste setzt. Hynde erforschte einige Jahre lang die britische und europäische Musikszene, bevor er mehrere Versuche unternahm, eine Band zu gründen und zu leiten. Als sie schließlich 1978 die Pretenders gründete, war Hynde erfahren genug, um Wählen Sie hochtalentierte Bandkollegen aus, die belastbar genug sind, um den drogenbedingten Tod von zwei von Sie. Hynde produzierte weiterhin einige der besten Songs der Pretenders in "Versteh mich nicht falsch" und "Zeig es mir."

Patty Smith

Als wahrscheinlich das größte dunkle Pferd auf dieser Liste, Skandal Frontfrau und Solokünstlerin Patty Smyth bekommt selten die Anerkennung, die sie verdient, eine große Rockpräsenz der 80er zu sein. Wie Jett und Hynde legt Smyth sowohl musikalisch als auch persönlich viel zurück. Abgesehen von einer Beziehung zu Beginn der 80er Jahre mit dem legendären New Yorker Punkmusiker Richard Hell – mit dem sie eine Tochter hatte – wurde Smyth auch von Freund Eddie in Betracht gezogen Van Halen als möglicher Ersatz für David Lee Roth in seiner geschätzten Band. Was Scandal und ihre noch junge Solokarriere angeht, hat Smyth einige denkwürdige Rocksongs in das Pantheon der Musik der 80er Jahre eingebracht, darunter "Auf Wiedersehen zu dir" und "Der Krieger" ebenso gut wie "Nie genug," ein großer Hit in den Mainstream-Rock-Charts im Jahr 1987.

Siouxsie Sioux

Wie Hynde als früher Dabbler in der Londoner Punkrock-Szene Mitte der 70er Jahre, ist die als Susan. geborene Künstlerin Ballion in London hat sich als eine der einflussreichsten und eigenwilligsten Künstlerinnen des Post-Punk erwiesen Epoche. Siouxsie und die Banshees mit seinem avantgardistischen, frühen Goth-Rock-Sound sofort britischer Erfolg, und das sogar ohne Major Amerikanischer Erfolg half bei der Entwicklung des modernen Felsfundaments, das sich während der Zeit so gut auszahlte die 90er Jahre. Die beeindruckenden sieben Studioalben der Band in den 80er Jahren waren immer ein bisschen zu seltsam, um Smash-Hits zu werden, aber in Bezug auf kompromisslosen künstlerischen Zielen haben sich nur wenige Künstler beider Genres der Beständigkeit von Siouxsies trotzigem, dunklem Image und schwer fassbarem Musical genähert Qualitäten.